Nach einem Auftritt am Freitag Abend auf der Delkenheimer Kerb stand am Sonntagvormittag Kontrastprogramm auf dem Plan: Zwar wieder in Dirndl und Lederhose gekleidet, aber dafür in gänzlich anderem Ambiente bauten die Wiesbadener Taunusmusikanten ihre Instrumente in dem kleinen Örtchen Mittel-Gründau im Main-Kinzig-Kreis auf. Dort fand die „Metal-Gründau Tattoo Party 2012“ statt, die von dem Bleeding Roses Tattoo Studio veranstaltet wurde. Nach namhaften Heavy-Metal-Bands wie „Sodom“, „Dezperadoz“, „Sapiency“ und vielen anderen eroberten 30 Wiesbadener Taunusmusikanten um 10 Uhr zum Frühschoppen das Festzelt, in dem trotz der frühen Stunde bereits einige eingefleischte Heavy Metal-Fans auf das weitere Programm warteten. Auch hier überzeugte das breit gefächerte Repertoire des Blasorchesters. Zusätzlich bewiesen die Musiker, dass Heavy Metal und Blasmusik kein Widerspruch sein muss: „Enter Sandman“, „Born to be Wild“ und „Highway to hell“ verleiteten die Metal-Fans zu weiteren Headbanging-Einlagen.
Nach mehreren Zugaben und über drei Stunden Blasmusik packten 30 zufriedene Wiesbadener Taunusmusikanten ihre Instrumente ein. Die Pause währt jedoch nicht lange, denn bereits am kommenden Wochenende wartet die Erbenheimer Kerb auf die Musiker, die sowohl freitags am Lampionsumzug und Bieranstich als auch sonntags am großen Kerbeumzug teilnehmen.
Blasmusik in „Metal“-Gründau