Im Walzer-Takt durch Stadtallendorf
Am vergangenen Sonntag hatten die Wiesbadener Taunusmusikanten zum ersten Mal die Ehre, die Landeshauptstadt Wiesbaden beim Umzug des 50. Hessentags in Stadtallendorf zu repräsentieren. Bereits um 9 Uhr versammelten sich die Musiker und auch einige passive Mitglieder am Bürgerhaus in Delkenheim, um kurz darauf im von der Stadt Wiesbaden bereitgestellten Reisebus nach Stadtallendorf aufzubrechen. Bei einer kleinen Rast traf man sich schließlich…
Taunusmusikanten sorgen für „heißen Sound“
Am 3.6.2010 stand für die Wiesbadener Taunusmusikanten ein ganz neuer Auftritt auf dem Programm: Das Gemeindefest der Erbenheimer Kirchengemeinde „Maria Aufnahme“. Wenn ein Veranstalter schon einen so guten „Draht nach oben“ zu haben scheint, dann wird der natürlich auch genutzt! Das allerbeste Wetter wurde bestellt – und geliefert! Bei herrlichem Sonnenschein tummelten sich weit mehr als 200 Gäste rund um die Sigismundstrasse…
Der Taktstock: Kleino doch viel Bewirko (Hoffo)
Das ist er also, der Taktstock. Mit diesem kleinen Dingelchen, es ist gut 30 Zentimeter lang, kann ein ganzes Orchester geleitet werden… Wenn es einen denn lässt. Unsere Dirigenten haben so einen Taktstock und wissen auch, wie man ihn benutzt! Sei es durch Studium an der Hochschule für Musik oder durch unzählige Lehrgänge bei verschiedenen Fachverbänden; in vielen Stunden der mühsamen Arbeit…
Das Schlagzeug: Krachus Durcheinander imrhythmus bringus
Das Schlagzeug- und Percussion-Gruppe KANN die rhythmische Grundlage des Orchesters sein! Bei UNS ist das natürlich auch so. (Also ich hoffe man hört hier die Ironie ein wenig heraus!) Der größte Feind eines Schlagzeugers ist ein Drum-Computer, also ein Gerät, das den Takt und somit die Geschwindigkeit des Stückes tatsächlich hält! Ebenfalls ist zwischen Schlagwerker und Dirigent immer ein sehr besonderes Verhältnis:…
Die Tuba: Brummus supertiefus
Die Tuba ist das Fundament eines jeden Blasorchesters! Die von ihr zu spielenden Bassläufe bringen die meisten Mauern zum Beben! Am Schlimmsten ist ein zorniger Tuba-Spieler… damit hätte man Jericho ebenfalls einreißen können! Bestimmt kommt daher auch der Ausspruch: „Gott, der Tu-bist im Himmel!“ Eine ausgerollte Kontrabasstuba hat, zusammen mit allen Ventilrohrlängen, eine Gesamtlänge von 966cm! Das sind 9 Meter und 66…
Die Posaune: Tieferus Zugus-Trompetikus-Tollus
Die Posaune ist ein Instrument, das hervorragend dazu geeignet ist, den Vordermännern und -frauen kleine Streiche zu spielen. Mit dem langen Zug kann man beim Spiel in den tiefen Lagen dem Vorderen einmal sein Getränk umstossen oder bei schnellen Läufen einfach durch dezentes Klopfen auf den Hinterkopf die kognitive Leistungsfähigkeit erhöhen. Solche Scherze macht bei uns jedoch keiner, niemals! Das mag jedoch…
Das Waldhorn: Nachschlago weil lango braucho kommo durch Röhro
Ich hatte leider versprochen, etwas ganz ganz Liebes zum Waldhorn zu schreiben, wenn ich denn eines in unserem Orchester begrüßen darf. Also werde ich mich strikt daran halten: „Etwas ganz ganz Liebes zum Waldhorn.“ So fertig. Jetzt kann es ja losgehen! Das Waldhorn oder Doppelhorn wird entweder als Glücksspirale (wie schon bei den Tenorhörnern angedeutet) beschrieben, oder aber man wundert sich darüber,…
Das Tenorhorn und Bariton: Kamellus Auffangus Behälterus
Das Tenorhorn oder das Bariton (in Bb gestimmt), sind klanglich sehr ähnliche Instrumente, weswegen man sie hier mal getrost in einen Topf werfen kann! Diese Instrumente sind das Salz in der Suppe, selten spielen sie die Melodie, sondern sind oftmals darauf ausgerichtet, durch besonders schönes, begleitendes Spiel die Fehler ihrer Mitmusiker auszugleichen! Aber wie sich das dann gehört, darf man sie nicht…
Das Flügelhorn: Zwergus Kleiderbügelus
Das Flügelhorn, gerne auch mal als „Weichtrompete“ bezeichnet, spielt in der gleichen Stimmlage wie die Trompete, halt nur schöner! (Und so was sage ich als Trompeter…) Der Klang ist nicht so spitz wie der einer Trompete. Aus diesem Grund ist das Flügelhorn häufig ein holzblasinstrumentenersetzendes Melodieinstrument! (Alleine für diese Bezeichnung müsste man den Literatur-Nobelpreis erhalten!) Es wird also anders als die Trompete…